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KKH stellt Zahlen zu Abrechnungsbetrug vor

medstra-News 56/2023 vom 6.6.2023

2022 hat die Prüfgruppe Abrechnungsmanipulation der KKH bundesweit 468 Hinweise auf Falschabrechnungen erhalten, 100 mehr als im letzten Jahr. Der Großteil betraf Pflegedienste (139) und Krankengymnastik- und Physiotherapiepraxen (101). Der Schaden, der der KKH durch Abrechnungsbetrug 2022 entstanden ist, beträgt nach eigenen Angaben über eine Million Euro. Dies ist ein deutlicher Rückgang zum Jahr 2021, in dem der Schaden mit 4,7 Millionen Euro so hoch gewesen war wie in keinem Jahr zuvor. 2022 entfielen knapp 430.000 Euro des Gesamtschadens auf Krankengymnastik- und Physiotherapiepraxen, gefolgt von Zahnärzten mit rund 120.000 Euro und Pflegeheimen (rund 115.000 Euro). Insgesamt konnte die KKH 1,2 Millionen Euro aus Betrugsfällen zurückholen, womit sie erstmals die Millionengrenze überschritt.


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