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Ausgestaltungsvorschläge der Krankenkassenverbände für ein Public-Health-Institut

medstra-News 78/2022 vom 22.7.2022

Für die aktuelle Legislaturperiode plant die Bundesregierung die Gründung eines Bundesinstituts für öffentliche Gesundheit (BIÖG), um die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zu ersetzen. Die Verbände der Krankenkassen haben nunmehr in einem öffentlichen Impulspapier Vorschläge unterbreitet, wie das Institut ausgestaltet werden könnte.

Das vom Bund zu finanzierende BIÖG soll dabei als interdisziplinärer Netzwerkknoten für Public Health in Deutschland fungieren, in dem Maßnahmen für die öffentliche Gesundheit koordiniert und zentral zusammenlaufen können. Um die Steuerung einer nachhaltigen Public-Health-Struktur in Deutschland zu gewährleisten, soll das Institut ressortübergreifend die Bestrebungen von Bund, Ländern und Kommunen auf dem Gebiet organisieren und vorantreiben. 

Weitere Kernaufgabe des Instituts soll die Verbreitung von Gesundheitsinformationen in der Bevölkerung durch laienverständliche Informationen und moderne Kommunikationsstrategien sein. Ein besonderes Augenmerk richte sich dabei vor allem auf vulnerable Zielgruppen. 


Verlag C.F. Müller

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